Das Management von K+S wehrt sich ohnehin mit Händen und Füßen gegen eine Übernahme durch den Rivalen Potash. Nun haben die Ministerpräsidenten der betroffenen Bundesländer auch noch einmal bekräftigt, dass sie K+S als unabhängigen Konzern behalten wollen. Das hat den Aktienkurs gestern kräftig gedrückt - zu Recht?
Eigentlich haben die Politiker keinen direkten Einfluss auf den Übernahmeprozess. Allerdings ist K+S im Bergbau tätig, und da ist der regulatorische Rahmen strikt. Nach einer feindlichen Akquisition könnten die Länder dem Unternehmen das Leben daher schwer machen.
Das wäre aber nicht nur fragwürdig, sondern eventuell auch rechtswidrig - wenn K+S nach der Übernahme genauso arbeitet wie vorher. So bleibt vor allem ein Drohpotenzial im Raum stehen, das besagt, dass die Politik den Kanadiern wo immer möglich Knüppel zwischen die Beine werfen wird.
Eine feindliche Offerte - und eine Annahme durch die Aktionäre - können aber auch die Ministerpräsidenten nicht verhindern. Sollte Potasch am Kurs festhalten, und die jüngste Entwicklung deutet eher in diese Richtung, wäre das wieder deutlich reduzierte Kursniveau am Ende ein womöglich ein Schnäppchen.
Denn bei Kursen knapp über 33 Euro wirken die bislang gebotenen 41 Euro äußerst attraktiv, ganz zu schweigen von einer immer noch denkbaren Erhöhung der Offerte.
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